Erfahrungsberichte
"Liebe Felicitas, ich wollte mich nochmals bei dir bedanken. Die Stunden die wir in deiner Hundeschule verbringen dürfen, empfinde ich als so wertvoll; auch dass du uns immer Mut machst wenn mal was nicht so läuft wie ich es mir vorstelle und natürlich dass du unsere Hunde so nimmst wie sie sind. Ich konnte bisher so von dir und deinem Wissen profitieren. Wir sind nächstes Jahr ganz sicher wieder dabei und freuen uns riesig." Patricia und Blue
Mit vier Monaten kam Emma aus Andalusien in unsere Familie. Emma war ein fröhlicher, sehr aktiver kleiner Hund. Bereits in der Welpenschule ist uns jedoch aufgefallen, dass Emma nicht wie die anderen Welpen fröhlich und wild über den Aktivitätsparcours ging. Sie verweigerte alles, was mit Höhe und Tunnel zu tun hatte. Zuhause begann Emma zusehends nervöser und ängstlicher zu werden. Ruhephasen gab es fast keine mehr. Der Hundetrainer sagte uns, dass Emma unterfordert sei und viel mehr ausgelastet werden müsse. Vier- bis sechsstündiges Aktivitätsprogramm wurde zur alltäglichen Pflicht. Emma stoppte mit Gewichtszunahme und kam auch nach langen Spaziergängen nie zur Ruhe. Zerren an der Leine und wildes im Wald herum rennen wurde für uns zusehends zu einem Problem. Emma schien überhaupt nicht mehr zur Ruhe zu kommen und machte auf uns einen gehetzten Eindruck. Man sagte uns, dass sie viel zu wenig ausgelastet wurde. Unser Tierarzt hat dann festgestellt, dass Emma eine Hochsensibilität hat und deshalb ihre Umwelt ganz anders aufnimmt als "normale" Hunde. Eine Bekannte hat uns dann die Hundeschule Sunka empfohlen. Seitdem begleitet Felicitas Emma und uns in unserem Hundealltag. Zuerst wurden sämtliche Aktivitäten auf einen 15 bis 30 Minuten langen Spaziergang heruntergefahren. Felicitas hat uns gelehrt, Emma zu lesen und zu verstehen. Schon nach kurzer Zeit ist Emma ruhiger geworden, ihre Körperspannung hat nachgelassen und sie fand zu ihrer alten Fröhlichkeit zurück. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir mit Emma durch den Wald spazieren können und sie aus jeder noch so "dramatischen" Situation herausnehmen können. Gestern sind zwei Rehe in kurzer Distanz zu Emma über den Weg gerannt, was Emma lediglich mit einer kurzen Anspannung registriert hat und sich gleich wieder auf ihren normalen Schnüffelpfad begeben hat. Felicitas hat uns aufgezeigt, dass man mit aufmerksamer, liebe- und rücksichtsvoller Erziehung so viel erreichen kann. Emma war nicht unterfordert, sie war schlichtweg überfordert und hatte keine Möglichkeit in ihrem Hundealltag Entspannung zu finden. Es ist nicht die Menge, sondern die Qualität, die es ausmacht.
Frau Patricia Straub aus Reigoldswil schreibt (12.2020)
Frau Sandra J. aus Bubendorf schreibt (05.2020)